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Gleichberechtigung in Deutschland – Utopien und Wirklichkeiten

Bildungsurlaub mit Exkursion

Datum: Mo., 10.03.2025 10:30 - Fr., 14.03.2025 13:00
Belegungscode: 47297

Gender, Diversity und Feminismus werden in den letzten Jahren heftig und zunehmend populistisch diskutiert. Antifeministische Äußerungen, Gruppen und Strömungen werden stärker. Einschränkungen der Frauenrechte wie zum Beispiel die Verschärfung des Abtreibungsrechts in den USA zeigen, dass die Lebensrealität von Frauen noch heute geprägt ist von fehlender Gleichberechtigung und Diskriminierung.

Grund genug, einmal einen Blick auf die zumeist eher unbekannte Geschichte unserer Demokratie zu werfen: die Frauenbewegung. Sie begann in Deutschland nicht erst mit den vier Müttern des Grundgesetzes, die Artikel 3 und damit das Grundrecht auf Gleichberechtigung durchsetzten. Dennoch stellt Artikel 3 einen Meilenstein dar und eröffnete den Weg für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft.

Die Lebensrealität vieler (Ehe)-Frauen sah in der Nachkriegszeit jedoch noch völlig anders aus. Und auch die rechtliche Umsetzung sollte noch viele Jahrzehnte dauern und wurde nur durch den Druck von Frauenverbänden und Bundesverfassungsgericht erreicht.

Im Seminar wollen wir die Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts näher betrachten. Erreichte Ziele, Erfolge und aktuelle politische Themen der Geschlechtergerechtigkeit bilden die Inhalte dieser Woche.

Wie hat sich die Frauenbewegung in Deutschland organisiert? Was hat der berühmte „Tomatenwurf“ mit der Frauenbewegung im Jahr 1968 zu tun? Und nicht zuletzt die Frage: Was macht die Frauenbewegung heute? Wo steht sie und welche aktuellen Positionen werden vertreten?

Diesen Fragen werden wir uns philosophisch und gesellschaftlich nähern. Sie erleben die Woche mit interessanten Inputs, vielfältigen Methoden und einer Exkursion, die neue Perspektiven hin zu (möglichen) Utopien eröffnen soll.

Themenschwerpunkte:

  • Geschichte der Frauenbewegung
  • Aktuelle politische Fragen zu Geschlechtergerechtigkeit
  • Antifeministischen Strömungen begegnen und Demokratie stärken
  • Debatten des neuen (Queer)-Feminismus

In begründeten Fällen (bei Studierenden, Arbeitssuchenden, Empfänger:innen von Bürgergeld oder Menschen mit einer Schwerbehinderung ab einem GdB 50) sind gegen Vorlage der entsprechenden Bescheinigung Ermäßigungen bis zu 50 % der Teilnahmepauschale möglich.

Lernziel:
Im Seminar wollen wir die Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts näher betrachten, wobei erreichte Ziele, Erfolge und aktuelle politische Themen der Geschlechtergerechtigkeit diskutiert werden. Die Teilnehmenden lernen Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie intersektionale Faktoren im Kontext der „Geschlechtergerechtigkeit“ kennen. Durch eine kritische Betrachtung verschiedener Beispiele werden Prozesse der Ungleichheit entlarvt. Die Teilnehmenden nähern sich den aktuellen Fragestellungen durch philosophische und wissenschaftliche Positionen.

Seminarinhalte:
- Einführung in den Begriff Feminismus
- Die Mütter des Grundgesetzes
- Der „Tomatenwurf“ und die Frauenbewegung
- „Unerhörte Frauen“: Frauen in Kunst, Kultur, Wissenschaft und Philosophie 
- Gleichstellung in Bielefeld: Aktionen und Projekte
- Die Istanbul-Konvention und ihre Bedeutung im Kampf gegen Gewalt an Frauen
- Gender und Diversity

hat schon stattgefunden

  • Preis: 430 EUR
    Seminar inkl. Vollpension und Übernachtung im Einzelzimmer Komfort
  • Preis: 270 EUR
    Seminar inkl. Tagungsverpflegung
47297_Gleichberechtigung

Seminarleitung/Dozent:innen:

  • haes_diana
    Frau Dr. Diana Häs
  • Noch Fragen? Wir sind für dich da!

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    Silke Maaß

    Seminarmanagement

    s.maass(at)haus-neuland.de
    fon: 05205 9126-30

    Sandra Sturm

    Seminarmanagement

    s.sturm(at)haus-neuland.de
    fon: 05205 9126-31

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