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Israel und Iran – Die Geschichte zweier Erzfeinde
Kaum kann man sich vorstellen, dass es eine Zeit gab, in der Iran und Israel gute Beziehungen unterhielten und wirtschaftlich wie politisch eng vernetzt waren. Mit der Islamischen Revolution 1979 in Iran nahm dies ein jähes Ende. Seither gilt der Kampf gegen Israel als iranische Staatsdoktrin und Israel sieht sich angesichts des fortschreitenden iranischen Atomprogramms bedrohter denn je.
Ein Schattenkrieg findet zwischen beiden Ländern statt, ausgetragen über Stellvertreter, Geheimdienste und Hacker: In Syrien und im Libanon agiert mit der Hisbollah eine irantreue Miliz, in Gaza bauen Hamas und islamischer Dschihad mit iranischer Hilfe ihr Waffenarsenal aus; wiederum wird vermutet, dass der israelische Geheimdienst iranische Atomanlagen sabotiert oder für den Untergang des größten iranischen Kriegsschiffs verantwortlich ist.
Im Seminar analysieren wir die Hintergründe dieser konfliktreichen Beziehung: Wir werfen einen Blick auf die Geschichte der Juden in Persien, thematisieren die Blütezeit der israelisch-iranischen Beziehungen unter Schah Mohammed Reza Pahlavi vor der Islamischen Revolution im Iran (1979) und gehen auf die dramatische Verschlechterung der bilateralen Beziehungen nach 1979 ein.
Aktuelle Akteure und Gegenstände des Konflikts beider Länder, wie das iranische Atomprogramm und seine Rezeption in Israel oder die Geschichte der vom Iran geförderten Miliz Hisbollah werden eingehend behandelt.
Seminarleitung / Dozentinnen bzw. Dozenten:


Teilnahmebeitrag/ Förderung



Silke Maaß
s.maass(at)haus-neuland.de
fon: 05205 9126-30

Sandra Sturm
s.sturm(at)haus-neuland.de
fon: 05205 9126-31

Janine Zäch
j.zaech(at)haus-neuland.de
fon: 05205 9126-19