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Vom Angst haben und Wachsen
Tim mag nicht auf Toilette gehen, weil ein Monster im Klo wohnt. Janni ist der ferngesteuerte Trecker suspekt, den Ole mitgebracht hat. Louise versteckt sich bei ihrer Bezugserzieherin, wenn es laut wird. Jessica traut sich nicht wie die anderen Kinder, die Rutsche zu erklimmen und runterzurutschen.
Typische Kinderängste, die wir so oder so ähnlich selbst als Kinder erlebt und mehr oder weniger gut bewältigt haben. Die Verarbeitung dieser Kinderängste waren Entwicklungsschritte, an denen wir gewachsen sind.
Angst gehört zum Leben dazu. Wenn die Angst jedoch zu viel Macht gewinnt und ein Kind psychisch zu sehr herausfordert, kann sie lähmen, die weitere Entwicklung stören und zu besonderem Verhalten führen. Manchmal entstehen hieraus nicht zu bewältigende innerseelische Konflikte.
Gelingt die Bewältigung der Ängste, lernt das Kind sich selbst mit all seinen Ängsten, Gefühlen, Fähigkeiten und Fertigkeiten kennen. Diese Entwicklungsschritte dienen dazu, im Umgang mit anderen Menschen immer sicherer zu werden und die Welt der Möglichkeiten zu erobern. Das sind wichtige Zutaten für die Resilienzentwicklung.
In diesem Seminar schauen wir uns typische Kinderängste an:
- Was zeigen Kinder, wenn sie Angst haben?
- Was passiert im Gehirn, mit dem Körper und dem Verhalten bei Angstgefühlen?
- Welche Anzeichen weisen darauf hin, dass die Angst zu viel Macht gewinnt?
- Wie können wir angemessen, feinfühlig, mutig und achtsam Kinder begleiten, damit ihre Angst überwunden werden kann und die Angst zu einer wertvollen Begleiterin wird?
- Wie können wir die Kinder darin unterstützen, ihre eigenen Regulationsfähigkeiten zu entwickeln?
- Welche Bedeutung hat das Trösten für die Begleitung der Kinderängste?
Bringen Sie gerne Beispiele, individuelle und persönliche Anliegen zum Thema Kinderängste aus dem Kita-Alltag mit.