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Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in der Kinder- und Jugendarbeit
Das Erkennen von rechten oder rechtsextremen Tendenzen bei Jugendlichen, der angemessene Umgang mit ihnen und ihre differenzierte Einordnung stellen weiterhin große Herausforderungen für die Jugendarbeit dar. Mit der zunehmenden Präsenz rechtspopulistischer Persönlichkeiten steigt die Gefahr, dass Vorstellungen von Ungleichwertigkeit in die Gesellschaftsbilder junger Menschen gelangen und von diesen argumentativ aufgegriffen werden. Besonders die vielfältigen und oft unübersichtlichen rechtspopulistischen bis rechtsextremen Internetseiten sowie Selbstdarstellungen in sozialen Netzwerken bieten Jugendlichen einen einfachen Zugang zu Inhalten und Kontakten mit Szeneangehörigen.
Pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Sozialpädagog:innen, Politische Bildner:innen und andere Fachkräfte oder Ehrenamtliche aus der Jugendarbeit sollen in dieser Fortbildung gemeinsam lernen und erarbeiten:
- Analyse der Motive und Strategien rechtsextremer Gruppierungen (auch auf Social Media)
- Erkennen von Anzeichen rechter Gesinnung bei Jugendlichen
- Handlungsmöglichkeiten bei Konfrontation mit rechtsaffinen Jugendlichen
- Kommunikation und Gesprächsführung: Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu rechtsaffinen Jugendlichen und Methoden zur konstruktiven Gesprächsführung und Deeskalation
- Bearbeitung von Fallbeispielen aus der pädagogischen Praxis
Die Teilnahme wird bescheinigt.
Teilnahmebeitrag/ Förderung
