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Kreatives Dokumentieren
Kinder auf ihren individuellen Forschungs- und Entdeckungsreisen zu begleiten und herauszufordern, gelingt nur, wenn sie genau wahrgenommen werden. Die professionelle Beobachtung und Dokumentation mit Notizen, Skizzen, Beschreibungen und der Hilfe des Fotoapparates oder eventuell Video wird dabei zu einer wesentlichen Hilfe.
Der Themenbereich Dokumentation ist an sich nicht neu, denn Beobachtungen in verschiedenen Situationen – einzeln, im Freispiel, in Projekten, als Gruppe – durchzuführen, das ist der vertraute Alltag in vielen Einrichtungen. Diese Beobachtungen jedoch auch festzuhalten, d.h. sie zu fixieren, für Dokumentationen aufzubereiten und für die weitere pädagogische Arbeit zu nutzen, fällt im Trubel des Alltags oft schwer.
Dieses Seminar möchte kreative Möglichkeiten aufzeigen, wie Dokumentationen aufgebaut und gestaltet werden kann. Dazu wird besonders die Portfoliomethode vorgestellt und deren Umsetzung im Alltag erarbeitet.
Die Arbeit mit dem Portfolio stellt ein interessantes Hilfsmittel bereit, um Beobachtungen, Projekte, Werke der Kinder, Interviews, Lerngeschichten usw. an einem zentralen Ort zu sammeln und für das Kind zur Verfügung zu stellen. Die Kinder können so ihre eigenen Entwicklungsschritte aktiv mitgestalten. Weiterhin kann das Portfolio effektiv in Entwicklungsgesprächen mit Eltern eingesetzt werden.
Inhalte
- Formen der Dokumentation: Logbücher, kurze Notizen, Schilderungen von Beobachtungssituationen, Projektdokumentationen, Lerngeschichten
- Was ist ein Portfolio? Wofür kann ich es einsetzen?
- Portfolio als Eigentum des Kindes – wie unterstütze ich die Kinder, ihre eigenen Lernfortschritte zu dokumentieren?
- Wie schaffe ich mir und den Kindern Zeit zum Arbeiten am Portfolio?
- Wie kann das Portfolio für Gespräche mit Eltern eingesetzt werden?
- Fotodokumentation: Welche Fotos sind aussagekräftig?
- Welche Formulierungsmöglichkeiten und -hilfen gibt es?