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Grundlagen der Traumapädagogik
Zunehmend treffen Erzieher:innen auf Kinder, deren Biografien durch traumatische Ereignisse
beeinflusst wurden.
Dabei können unterschiedliche Erfahrungen und Ereignisse traumatisch wirken: Ein Kind kann sich bedroht fühlen oder Zeuge einer existenziell bedrohlichen Situation gewesen sein. Es kann einen Unfall erlebt haben oder nicht ausreichend geschützt und versorgt worden sein.
Auch sind derzeit viele Menschen gezwungen, ihre Herkunftsländer zu verlassen. Kinder, die aus Krisen- und Kriegsgebieten kommen, haben oft sehr früh die Erfahrung von Verlust, Unsicherheit, Trauer, Angst und Gewalt gemacht.
Die Ereignisse, die eine traumatische Erfahrung auslösen können, sind also vielfältig. Entscheidend ist das Gefühl der Ohnmacht und der Ausweglosigkeit für das Kind. Die Folgen finden sich im Denken, Fühlen und Verhalten wieder. Häufig gehen diese mit Herausforderungen im beruflichen
Alltag der Erzieher:innen einher, da sie vermehrt mit den Verhaltensweisen der betroffenen Kinder konfrotiert werden.
Um diesen Themen gerecht zu werden und damit professionell umgehen zu können, benötigen pädagogische Fachkräfte Grundlagenwissen über traumatische Belastungserfahrungen, mögliche
Folgen und Verhaltensweisen.
Dieses Seminar vermittelt Erzieher:innen Sicherheit, Handlungsfähigkeit und Entlastung in der Arbeit mit traumatisierten Kindern.
Inhalte:
• Was ist ein Trauma?
• Wie reagieren Kinder und Jugendliche auf traumatische Erfahrungen und was können
Folgestörungen sein?
• Woran kann ich erkennen, ob ein Kind traumatisiert ist? (Symptome/Verhaltensweisen)
• Welche Grundsätze gibt es im Umgang mit traumatisierten Kindern?
• Welche Bedeutung hat die Kita und das Familienzentrum für traumatisierte Kinder?
• Welche Kinder brauchen professionelle Hilfe? Welche weitergehenden
Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?