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Fortbildung zu Verschwörungserzählungen und Desinformationen im digitalen Raum

für Multiplikator:innen in der politischen Bildung
Fr, 18.08., 13:00 Uhr – Sa, 09.09.2023, 14:00 Uhr
Belegungscode: 44901

 

Verschwörungserzählungen und Desinformationen hat es vermutlich schon immer gegeben. Doch besonders seit Beginn der Corona-Pandemie stellen sie uns vor große gesellschaftliche Herausforderung, insbesondere dadurch, dass sie sich immer stärker in den digitalen Raum verlagern und junge Menschen mit diesen ungefiltert konfrontiert werden.

 

Wir möchten politische Bildner:innen, Multiplikator:innen und pädagogische Fachkräfte mit der Fortbildungsreihe zu Verschwörungserzählungen und Desinformationen unterstützen, Inhalte, Tools und Methoden mit in die eigene politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen nehmen zu können.

 

Wir beschäftigen uns in der Fortbildung insbesondere mit jugendliche Lebenswelten, Verschwörungserzählungen und deren Wirkweisen und Funktionen im digitalen Raum sowie Verknüpfungen zu Rechtsextremismus und Antisemitismus ebenso wie zu Desinformation.

Ein besonderes Augenmerk lenken wir dabei auf Verschwörungsinfluencing auf Social Media-Diensten und der Frage, mit welchen Formaten und inhaltlichen Strategien Verschwörungsinfluencer:innen junge Menschen im Netz ansprechen.

 

Inhaltliche Schwerpunkte u.a.:

- Verschwörungserzählungen und Desinformationen im digitalen Raum

- Einbindung jugendlicher Lebenswelten

- Einfluss sozialer Medien auf die Verbreitung von Verschwörungserzählungen und Desinformationen

- Arbeit mit aktuellen Beispielen aus der Influencer:innen-Szene und deren Mechanismen und Wirkungen

- Vertiefung in den Bereichen Rechtsextremismus und Antisemitismus

- Pädagogischer Umgang mit Verschwörungserzählungen

- How to in der politischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen (Tools und Methoden für die eigene Arbeit)

 

Die Fortbildung richtet sich insbesondere an Praktiker:innen der politischen Jugendbildung, Multiplikator:innen und Pädagog:innen.

 

Eine Teilnahme an beiden Terminen wird vorausgesetzt.

 

Das erste Modul beginnt am 18.08. um 13.00 Uhr und endet am 20.08. gegen 13.00 Uhr.

 

Am 08.09. beginnt das zweite Modul um 13.00 Uhr und endet am 09.09. gegen 17.00 Uhr.

 

Termine / Module:

  • 18.08. – 20.08.2023
  • 08.09. – 09.09.2023

Seminarleitung / Dozentinnen bzw. Dozenten:

Sebastian Schneider
Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn und Sofia sowie Internationales Informationsmanagement – Sprachwissenschaften und Interkulturelle Kommunikation in Hildesheim. Seit dem Masterstudium beschäftigt er sich mit den Kommunikationsformen rechtsextremer und neurechter Akteur:innen. Derzeit arbeitet er als Referent für Politischen Extremismus bei jugendschutz.net und hat dort seit 2023 die Projektleitung für das Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz inne. Seine durch die Arbeit gewonnenen Erkenntnisse vermittelt er in Fachbeiträgen, Vorträgen und Workshops.
Annelie Naumann
Investigative Journalistin im Redaktionsteam des ZDF Magazin Royale. Sie beschäftigt sich u.a. mit Desinformation und der rechtsextremen Szene. 2021 erschien ihr Buch „Corona-Krieger. Verschwörungsmythen und die Neuen Rechten".
Janika Marie Hoppe
Politikwissenschaftlerin, Projektkoordinatorin "Akademie für Kinder- und Jugendparlamente" Standort Nordrhein-Westfalen, Projektkoordinatorin "Sinnfluence me", Haus Neuland
Barbara Westhof
Bildungsreferentin im ServiceBureau Jugendinformation in Bremen, Schwerpunkte in den Bereichen Demokratiebildung in der digitalen Welt und Rechtsextremismus. Hat in Bielefeld und Kopenhagen Erziehungswissenschaften studiert und ist seit vielen Jahren in der politischen Jugend(-medien)bildung aktiv.

Teilnahmebeitrag/ Förderung

45,00€ für das Seminar inkl. Vollpension und Übernachtung im Einzelzimmer Komfort.

 

Silke Maaß

Seminarmanagement

s.maass(at)­haus-neuland.de
fon: 05205 9126-30

Sandra Sturm 

Sandra Sturm

Seminarmanagement

s.sturm(at)­haus-neuland.de
fon: 05205 9126-31

 

Pia Cindric

Seminarmanagement

p.cindric(at)haus-neuland.de
fon: 05205 9126-12