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„Es gibt chronische Aktualitäten“ – Erkundungen des Spannungsfeldes zwischen Literatur und Gesellschaft von und mit Erich Kästner
2024 gedenken kleine und große, junge und junggebliebene Literaturfreund:innen gleich zweifach eines populären, wenn auch nicht gänzlich unumstrittenen deutschen Autors: Erich Kästner, geboren am 23. Februar vor 125 Jahren in Dresden, gestorben am 29. Juli vor 50 Jahren in München. Anlässlich dieses Doppeljubiläums möchte das Seminar zusammen mit dem Jubilar das Spannungsfeld zwischen Literatur und Gesellschaft erkunden. Anhand bekannter und weniger bekannter Gedichte, Roman-, Drehbuch- und Dramenauszüge sowie verschiedensten Feuilletons und Reden, die Kästner mit spitzer Feder verfasst und zuweilen kaum minder spitzer Zunge formuliert hat, soll den „chronischen Aktualitäten“ nachgespürt werden, die Kästner in der Gesellschaft immer wieder ausmachte und oftmals zum Anlass für seine Werke genommen hat – beginnend im ausgehenden Kaiserreich und den Jahren des Ersten Weltkriegs über die Weimarer Republik und die dunklen Jahre des Dritten Reiches bis hin in die Bundesrepublik der 1950er und 1960er Jahre.
Gerne können Interessierte und Teilnehmende bis Ende Juli 2024 auch eigene Ideen und Vorschläge machen, welche Texte Kästners (oder für einen vergleichenden Blick auch Texte anderer Autor:innen) Teil des Seminarkanons sein sollen.
Im Seminar selbst werden wir Texte und Auszüge lesen. Es ist keine Voraussetzung schon im Vorfeld zum Seminar die Werke, die wir behandeln werden, gelesen zu haben.
Seminarleitung / Dozentinnen bzw. Dozenten:


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