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Die Arktis als „eine Welt voller Wunder“
Im Oktober 2017 veröffentlichte der deutsche Polarforscher, Umweltaktivist und Buchautor Arved Fuchs (*1956) seine Abhandlung Die Umrundung des Nordpols, in der er über seine Expeditionen durch die Nordostpassage (2002) und die Nordwestpassage (2003–2004) berichtete. Seine Lebensphilosophie fasste er wie folgt zusammen: „Reisen ins Eis waren stets mit einem hohen Risiko behaftet. Daran hat sich bis heute nichts verändert. Das haben wir akzeptiert – sozusagen als Eintrittskarte in eine Welt voller Wunder.“
Das von Fuchs erwähnte Bild des „Wunderlandes“ Arktis hat sich in Europa bereits vor dem Zweiten Weltkrieg eingebürgert, wobei die nördlichste Region der Erde zu einem europäischen Erinnerungsort wurde. Während sich die internationale Forschung lange Zeit auf die Geschichte der Arktis und deren Erkundung konzentrierte, rückten die Umweltprobleme der Arktis, die Situation ihrer Bewohner:innen und die Rezeption der Arktis in Europa erst in den letzten Jahrzehnten verstärkt ins Blickfeld von Wissenschaftler:innen. Diese Themenkomplexe stehen im Mittelpunkt der geplanten Veranstaltung.
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